Das zweite Konzert der aktuellen Rutsche – leider nicht die Augenweide, die es tags zuvor noch gegeben hatte. Rotorangenes Dauerlicht bzw. besser gesagt „Dauerdunkel“ auf die Bühne ließ nicht viel Varianten zu. Dafür war die Stimmung wieder ausgesprochen gut und Johanna von Delva zauberte mit ihrer traumhaften Stimme (und der akustischen Box) eine ganz besondere Atmosphäre.
Ein Doppelschlag, wie er besser nicht hätte sitzen können. Darkhaus eröffneten den Abend mit einer richtig fetten Vorstellung und bewiesen dadurch, dass sie keineswegs eine Eintagsfliege sind. Und Subway to Sally haben nach langer, langer Zeit ihr bisheriges Bühnenkonzept komplett über den Haufen geworfen und Jan Hartung, ihr langjähriger Lichtmischer, hat eine neue Bühne inclusive neu arrangiertem Licht an den Start gebracht, die sich gewaschen hat.
Was für ein fetter Abend! Die Emil Bulls luden erneut zum X-Mas-Bash und es folgten so viele Fans, dass das Backstage Werk schon vorab ausverkauft vermelden durfte. Selbst aus Russland sind Fans angereist – Respekt!!!
Ein würdiger Abend war das im Münchner Backstage, eines der wenigen Konzerte, bei denen in der Halle ein Graben gebaut worden war. Gut so, denn so war es ausnahmsweise mal möglich, wirklich nahe genug ans Geschehen zu kommen.
Daniel ist endlich mal wieder im Süden unterwegs, und diese Gelegenheit, seine Unzucht auf der Rosenkreuzer-Tour zu besuchen, konnte ich mir einfach nicht nehmen lassen! Es wurde ein super Konzertabend – auch wegen der beiden Supportbands Vlad in Tears und Your Army, doch wirklich gute Bilder waren leider Mangelware. Da konnte auch eigenes Licht nichts mehr retten, wenn man nicht nahe genug herankommt.
