Der Vintage Rock erobert nicht nur die internationale Musik, sondern auch wieder die lokale Szene. White Daze (Böblingen), Belphi (Stuttgart) und die lokalen Jungs von Blurred (Kirchheim), haben am Samstag richtig gas gegeben und damit wieder einmal bewiesen, dass sich in der Szene etwas bewegt.
Es fällt mir schwer diesen Beitrag zu schreiben, da seit Rainers tot diese Seite unberührt geblieben ist. Ich hatte nie vor hier auch nur einen Beitrag zu schreiben. Ich bin auch hin und her gerissen, ob Rainer es gewollt hätte, dass jemand sein Lebenswerk fortführt. Ich hatte noch nie irgendetwas mit Fotografie zu tun und habe mich jetzt intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt um Rainers Kamera irgendwie gerechet zu werden.
Wir hatten uns in der Vergangenheit einmal mehr im „Spaß“ darüber unterhalten, was passieren würde, wenn Ihm etwas zustößt. Ich hätte aber niemals gedacht, dass es so schnell kommen würde. Für mich steht fest, ich würde gerne soweit es mir meine Zeit zulässt seine Passion im kleinen Rahmen fortführen.
Nachdem ich nun einige Rückmeldungen bekommen habe, dass ich die Seite wieder aktivieren sollte, habe ich mich nun mit eurer Rückendeckung dazu entschlossen meine Werke hier an Seine anzuknüpfen.
Auf der einen Seite freue ich mich wirklich, dass ich diese Datenbank erwecken und befüllen darf, auf der anderen Seite ist mir mein Herz dabei wirklich schwer.
Liebe Grüße
Miguel
Wieder einmal zog es mich nach Stuttgart, wieder war es ein sehr vielversprechendes Konzert, das mich in die Schleyerhalle brachte: Jan Delay & Disko No. 1 hatten mich schon auf dem Deichbrand-Festival sehr begeistert, also musste ich das glatt noch einmal sehen!
Reutlingen. Das Franz K. Sehr fein,ausgezeichnete Atmosphäre – dort hatte ich schon Wingenfelder WIngenfelder genießen können und war sehr begeistert gewesen. Allerdings waren die Bilder damals nicht so dolle geworden, das Licht war eher dezent bestrahlend statt hell erleuchtend. Die Sonys kämpften ziemlich mit dem wenigen Licht. Meine Nikons, die ich in der Zwischenzeit nutze, lassen sich dadurch zum Glück nur wenig aus dem Tritt bringen – und die Lichtmischerin vom Club machten einen tollen Job 🙂
Das zweite Konzert der aktuellen Rutsche – leider nicht die Augenweide, die es tags zuvor noch gegeben hatte. Rotorangenes Dauerlicht bzw. besser gesagt „Dauerdunkel“ auf die Bühne ließ nicht viel Varianten zu. Dafür war die Stimmung wieder ausgesprochen gut und Johanna von Delva zauberte mit ihrer traumhaften Stimme (und der akustischen Box) eine ganz besondere Atmosphäre.
