Die Azubis der Wilken-Gruppe wagten sich an ein Experiment und organisierten ein Benefiz-Festival mit den Bands Erpfenbrass, Rockfish und Imaginary War sowie einem Ausklang mit DJ im Ulmer Roxy.
Der Abend war für den ersten Versuch ziemlich gelungen, nur die zeitliche Verschiebung kam mir nicht entgegen. Die Nacht wurde einfach zu kurz, um um sechs Uhr des Folgetags munter aus dem Bett zu hüpfen 😉
Erpfenbrass feierten sich über eineinhalb Stunden ab und wurden gefeiert, mich erinnerte es dagegen eher an die Faschingsfeste, die ich seit über 25 Jahren nicht mehr besuche. Musik bleibt nun mal Geschmacksache! Rockfish rockten anschließend als eine der jüngsten Bands auf der für sie viel zu großen Bühne – hey, Leute, das sind nur drei Jungs, die zusammen spielen! Die gehören aufeinander und nicht in drei verschiedene Ecken paltziert 🙂
Imaginary War dagegen machte meiner Meinung nach alles richtig. Kein Wunder, wenn man weiß, dass jeder einzelne schon viele Jahre erfolgreiche Banderfahrungen auf dem Buckel hat. Ihr Darkwave war mit Sicherheit nicht schuld daran, dass das Roxy sich leider zunehmend leerte, sondern viel mehr die fortgeschrittene Stunde: es ging mit Riesenschritten auf Mitternacht zu dank der vielen Verzögerungen, die den Ablauf einbremsten. Aber wie war das doch gleich: es waren Azubis, die hier das erste Mal etwas größeres aufgezogen hatten. Sie lernen noch, und im nächsten Jahr geht das gleich viel runder und erfahrener über die Bühne. Hut ab!
Erpfenbrass und Rockfish:
Imaginary War: