Was für ein Abend! Deichkind in der Hanns-Martin-Schleyerhalle… ok, vergessen wir das am besten gleich wieder.
Auch wenn der Abend für die anwesenden Fans vielleicht top gewesen sein mag, zum Fotografieren war er definitiv nicht geeignet. Wenig motiviertes Blitzlicht bei Dunkelheit, riesen Stellwände als Leinwände für einen zu schwach dimensionierten Beamer, die als Versteck genutzt wurden und vielleicht mal ein glücklicher Moment, in dem man im Blitz einen durch die Lücke huschenden Musiker erwischte war während des ersten Songs – sorry, während des zweiten, denn den ersten Song durfte man nur von außerhalb des Grabens versuchen, hinter den Boxentürmen zu fotografieren – schon alles, was es zu fotografieren gab. Der zweite Song war nicht viel besser, immerhin durfte man ihn zur Hälfte noch im Graben verbringen.
Dann mußte man raus, weil „etwas passieren würde, und man dazu nicht mehr im Graben sein dürfe“. Das Etwas sah man, als man sich umdrehte: es wurde hell.
Abhaken, vergessen und die Band künftig ignorieren. Mehr braucht man aus solchen Events nicht mit nach Hause nehmen.
Das letzte Bild zeigt übrigens meinen RAW-Konverter mit einer der Serien, die ich schoß in der Hoffnung, mal eben was brauchbares zufällig zu erwischen. Fotografiert mit 8 Bildern je Sekunde – ihr könnt euch vorstellen, wie kurz die Lichtblitze gewesen sein müssen…